Ulysse Nardin Uhren – Exquisite Zeitmesser mit eindrucksvollem Innenleben
Eine Marke mit traditioneller Verbindung zum Meer
Im schweizerischen Le Locle gründete 1846 Ulysse Nardin eine Uhrenfabrik. Nach seinem schnellen Tod übernahm sein Sohn Paul David mit nur 20 Jahren das Uhrenunternehmen. Das Spezialgebiet war bis dato die Produktion von Schiffschronometern, mit denen viele Auszeichnungen erzielt wurden. Die United States Naval Observatory orderte von 1906 an Deckuhren und Taschenuhren bei Ulysse Nardin. Diese Uhren kopierte 1940 die Firma Hamilton und entwickelte sie mit industriellen Methoden weiter.
Ulysse Nardin produzierte in Le Locle Taschenuhren mit Kalender, Mondphase, ewigem Kalender, Werkvorrichtungen und Schlagwerk. Um 1900 beschäftigte man schon 300 Mitarbeiter. 1936 wurde zu den Olympischen Sommerspielen eine Herrenarmbanduhr in Edelstahl mit Chronograph und Automatischen Aufzug auf den Markt gebracht.
Die schweren Jahre kamen mit der Durchsetzung von Quarzwerken. 1982 stand das Unternehmen kurz vor der Insolvenz und beschäftigte nur noch zwei Mitarbeiter, leider verschwanden zu dieser Zeit wertvolle Uhren aus der Firmensammlung. Mit weiteren Investoren übernahm Rolf W. Schnyder die Firma Ulysse Nardin und schaffte es in kurzer Zeit, die Marke wieder an die Spitze der Schweizer Uhrenfirmen zu bringen. Rolf W. Schnyder verstarb 2011, trotzdem führte man noch drei Jahre die Firma in seinem Sinne weiter. 2014 erwarb die französische Luxusgütergruppe Kering die Uhrenmarke Ulysse Nardin.