Der Bernstein - Gelbes Gold
Der Begriff Bernstein ist aus dem althochdeutschen Wort „berner“ abgeleitet und bedeutet brennen. Er ist fossiler erhärteter Harz der Kiefer „Pinus succinifera“. Wird ein Nadelbaum zum Beispiel durch einen Sturm beschädigt, so tritt an der verletzten Stelle Harz aus. Bleiben dort Pflanzenteile oder Insekten kleben und werden in den Harz eingeschlossen, so entstehen dort Bernsteineinschlüsse auch als Inklusen bezeichnet.
Historie und Pflege
Bereits seit prähistorischer Zeit wird Bernstein für Kult- oder Schmuckgegenstände verwendet. Er zählt zu den ältesten wie auch beliebtesten Schmuck- und Heilsteinen. In Anhängern, Ketten oder Ringen wird er gerne getragen.
Da er sehr weich und empfindlich ist, sollte der Bernstein nicht mit aggressiven Reinigungsmitteln oder Kosmetika in Berührung kommen. Direkte Sonneneinstrahlung sollte zudem vermieden werden. Ist er poliert, glänzt seine Oberfläche. Seine honiggelbe Farbe kommt dann meist richtig zur Geltung. Je nach Beschaffenheit kann er auch rot, weiß, braun und sogar grünlich oder bläulich schimmern.
Hilft bei Hautkrankheiten
Er wird traditionell als Heilstein eingesetzt. So soll er unter anderem bei Hautkrankheiten helfen: zum Beispiel bei Ekzemen und Schuppen. Bei Kindern soll das edle Mineral das Zahnen erleichtern. Auch auf Hals und Rachen soll er schmerzlindernd wirken.