Der Amethyst – Mythos, Anmut, Eleganz
Der Amethyst gilt als einer der begehrtesten Steine aus der Gruppe der Mineralquarze. Der Name bedeutet im Griechischen „nicht betrunken“ und im Altertum galt er als Amulett gegen Trunkenheit. Seine Färbung reicht von einem rosafarbenen bis dunklen Violett - mit zahlreichen Schattierungen.
Herkunft, Historie und Verarbeitung
Der Amethyst entsteht in Hohlräumen von hydrothermalen Adern und vulkanischem Gestein. Typische Abbaugebiete sind unter anderem Brasilien, Russland und Marokko. Ob in unterschiedlich facettierten Formen oder Cabochonform geschliffen: Schon zur römischen Kaiserzeit waren Amethyste als Amulette oder Broschen heiß begehrt. Man findet sie auch auf Portraits dieser Epoche. Sie galten stets als ein Attribut der Macht. Das Zepter von Katharina der Großen und das der britischen Krone schmückten ebenfalls zahlreiche Amethyste.
Qualität, Wert und Pflege
Die Qualität und der Wert des Steins zeigen sich neben der Reinheit vor allem in der Farbintensität. Es gilt die Grundregel: Je dunkler der Stein, desto höher die Qualität. Man sollte ihn daher vor Wärme und Sonneneinstrahlung schützen, da sie zum Verblassen und somit zu einer Wertminderung des Steins führen kann.