Chrysopras – Grün und wertvoll
Der Chrysopras zeichnet sich aus durch seine grüne bzw. apfelgrüne Färbung mit goldfarbenen Einschlüssen. Sein Name stammt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie Goldlauch. Mineralogen sehen in ihm den wertvollsten Stein aus der Gruppe der Chalcedone. Er wird den Quarzen zugerechnet. Seine farbgebende Substanz ist Nickel. Verarbeitet wird er unter anderem in Ketten, Uhren, Ringen und Armbändern.
Weltweiter Abbau
Seit dem 14. Jahrhundert wurde er in Oberschlesien abgebaut. Sehr hochwertige Chrysoprase werden seit den 1960er Jahren in Australien gefördert. Aber auch in Brasilien, Indien, Madagaskar, Südafrika, im Ural und den USA.
Beliebter Heilstein
Im alten Ägypten soll der Chrysopras als Schutzstein gegen schwarze Magie eingesetzt worden sein. Im Mittelalter galt er als einer der beliebtesten Heilsteine überhaupt. Bei Kummer und Depressionen soll er lindernd wirken. Auch steht der Chrysopras in dem Ruf unterstützend zu wirken, um negative Gedanken aufzulösen und belastende Ereignisse aus der Vergangenheit besser zu verarbeiten. Er soll einer der Lieblingssteine Friedrich des Großen gewesen sein.